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Der Pluspunkt-Gottesdienst vom 11. März 2012
Thema: "Es bleibt eine Narbe zurück! - Vom Umgang mit Schuld und Vergebung"
Es ging um Schuld, Unrecht und Verletzungen, die ganz frisch oder bereits vernarbt
sind und wie der Weg beschritten werden kann, damit umzugehen.
Neben den Liedern und Gebeten gab es dieses Mal ein Experiment;
Dabei ging es darum festzustellen, ob sich Erwachsene erinnern,
wie das Gebäck ihrer Mutter geschmeckt hat.
4 Männer und eine Frau probierten jeweils verschiedene Kekse mit verbundenen Augen.
Alle fanden ohne Mühe heraus, was von ihrer eigenen Mutter gebacken war.
In seiner Predigt nahm H. Hanssmann es auf und erklärte, dass wir uns an Vieles erinnern,
an Geschmack, an Gerüche, an Musik im Positiven aber auch an negative Erfahrungen und Verletzungen,
die uns zugefügt wurden.
H. Hanssmann beleuchtete anhand der Jakobsgeschichte (1. Mose 33) einige Aspekte der Versöhnung:
- Den ganzen Schlamassel vor Gott ausbreiten und ihm alles hinlegen.
- Sich der Situation stellen und nicht davonlaufen.
- Versöhnung suchen mit denen, die an uns schuldig geworden sind oder denen wir Schmerz zugefügt haben.
- Den schmerzhaften Punkt nicht umgehen sondern ihn anschauen und Gott suchen am Ort des Schmerzes.
- Durch das Leid hindurch gehen und dabei auf Jesus schauen der am Kreuz unsere Schuld und unsere Trennung getragen hat.
Das Lied nach der Predigt lautet:
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"Wie ein Fest nach langer Trauer,
wie ein Feuer in der Nacht.
Ein off'nes Tor in einer Mauer,
für die Sonne auf gemacht.
Wie ein Brief nach langem Schweigen,
wie ein unverhoffter Gruß.
Wie ein Blatt an toten Zweigen
ein-ich-mag-dich-trotzdem-Kuss.
So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
So ist Versöhnung, so ist vergeben und verzeih'n."
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> Predigt (7,7 MB; 26,5 min)
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